Bias bedeutet Vorurteil oder auch Verzerrung der Wahrnehmung. Diese kann zum Beispiel dadurch entstehen, dass man von vornhinein eine bestimmte Vorstellung über etwas oder jemanden hat, die nicht (immer) der Realität entspricht. Wenn Menschen falsche Vorstellungen haben und diese ihre Entscheidungen beeinflussen, kann das viele Auswirkungen haben. Ein Beispiel hierfür ist die Vorstellung, dass Jungen von Natur aus besser in Mathe wären als Mädchen. Wenn eine Lehrkraft (unbewusst) so denkt, kann es sein, dass sie eine bessere Leistung von den Jungen erwartet und sie häufiger drannimmt als die Mädchen, wodurch die Jungen dann insgesamt wirklich bessere Mathenoten erhalten.
In der Medizin bzw. Psychologie werden laufend neue Erkenntnisse durch die Forschung erreicht. Im Mittelpunkt dieser Forschung steht der Menschen und um Fragen in der Wissenschaft zu klären bzw. Antworten zu erlangen muss man der Frage sehr genau nachgehen und die richtigen Bedingungen aufrechterhalten. Mit Bias werden Fehler bzw. Verzerrungen bezeichnet, die in der entsprechenden Forschungsstudie zustande kommen, weil die Bedingungen zur Beantwortung der Forschungsfrage falsch gewählt wurden, oder Einflussgrößen existieren die einer klaren Interpretation im Weg stehen.
Typische Bias wären z.B.: