Cybermobbing

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… der jugendlichen Internetnutzer zwischen 12 und 19 Jahren sind selbst bereits Opfer von Cybermobbing gewesen. [3]

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… der Befragten haben jemanden in Bekanntenkreis, der bereits ein Opfer von Cybermobbing gewesen ist. [3]

Stress durch Medien?

Ein Thema, dass uns alle heutzutage betrifft und das wir nicht mehr aus unserem Alltag wegdenken können, ist das Internet und vor allem die Rolle der Sozialen Medien wie Facebook, Instagram und viele weitere. Die Vorteile des Internets und der Sozialen Medien sind uns allen bekannt, wir sind immer auf dem Laufenden, können unseren Interessen nachgehen, Neues recherchieren, uns mit anderen austauschen und auch persönliche Dinge mit anderen – meist unseren Freunden und Bekannten – teilen.

Neben diesen positiven Seiten der Onlinewelt gibt es aber auch ein gewisses Risiko, dass das Internet mit all seinen Möglichkeiten zu einer Belastung wird. So besteht die die Gefahr, dass eine Sucht entwickelt werden kann, dazu kannst du hier ausführlichere Informationen finden (LINK zum Thema Sucht/Computersucht).  Es kann aber auch passieren, dass andere uns oder eine uns nahestehende Person im Internet mobben, das heißt absichtlich meist über eine längere Zeit bloßstellen, angreifen, Gerüchte in die Welt setzen. Das wird als Cybermobbing oder Cyberbullying genannt.

Es gibt verschiedene Arten von Cybermobbing, z.B. können beleidigende bzw. verletzende Inhalte über eine Person verbreitet werden. Auch ist möglich, dass private Informationen oder Materialien wie Fotos oder Videos – ohne, dass die Person davon Bescheid weiß, veröffentlicht werden. Wichtig ist zu wissen, dass Mobbing im Internet genau wie auch außerhalb des Internets eine sehr schmerzhafte und belastende Erfahrung für die Betroffenen ist. Das Hauptmerkmal ist, dass man sich ausgegrenzt und bedroht fühlt. Oft entsteht das Gefühl der Ohnmacht, das heißt die betroffene Person verspürt keine Kontrolle mehr zu haben und auch schutzlos zu sein. Durch das Internet ist das Mobbing fast allgegenwärtig und nicht auf Orte (Schule, Arbeitsplatz) oder einzelne Personen beschränkt, von denen man sich abgrenzen kann und dann etwas Ruhe hat. Durch das Internet erreicht uns das Mobbing also auch im privaten Bereich. Das Abgrenzen fällt deutlich schwerer.

Ein weiteres Problem, das den Leidensdruck der betroffenen Personen verstärkt, ist, dass die Inhalte öffentlich sind und damit sehr viele Menschen von der Situation erfahren. Auch das Löschen der Inhalte im Internet ist nicht immer ohne weiteres möglich.

Die Folgen von Cybermobbing auf die betroffene Personen können sehr individuell sein. Auch hängen diese Folgen auch davon ab, wie mit dem Problem umgegangen wird, auch wie schnell man sich Hilfe holt. Festhalten kann man aber, dass das psychische Leiden in jedem Fall eintritt, oft schämen sich die betroffenen Personen, haben Ängste, entwickeln Schlafprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten, was sich negativ auf die Leistungen in der Schule, im Studium oder auf der Arbeit auswirkt. Das alles wiederum kann die Entstehung von ernsthaften psychischen Krankheiten begünstigen, deswegen sollten Betroffene und Angehörige, die Möglichkeiten voll auszuschöpfen gegen Cybermobbing vorzugehen.

Wie Eltern vorgehen können und welche Tipps es für Betroffene gibt, um sich davor zu schützen, gibt es hier:

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