Sozialpsychiatrische Zentren (SPZ) in Köln

Infos:

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Sozialpsychiatrische Zentren (SPZ) befinden sich in allen Stadtbezirken Kölns. Sie unterstützen psychisch erkrankte Menschen, ihre Angehörigen und Freunde und Freundinnen bei der Organisation ihres täglichen Lebens.

Kontakt und Terminvereinbarung

Die Sozialpsychiatrischen Zentren befinden sich in allen Stadtbezirken Kölns wie in Chorweiler, Ehrenfeld, Nippes, Innenstadt, Lindenthal, Kalk, Mülheim, Porz und Rodenkirchen.

 

Hier findest du die genauen Adressen und Kontaktmöglichkeiten.

 

Die Kontaktaufnahme kann entweder direkt persönlich vor Ort, per Telefon oder per E-Mail erfolgen. Je nach Angebot kann ein Beratungstermin vereinbart werden oder man kann sich beispielsweise bei Kontaktstellen aufhalten, unterhalten oder an Freizeitaktivitäten teilnehmen.

 

Häufig werden offene Treffen angeboten, eine Terminvereinbarung ist dafür nicht notwendig. Über die genauen Öffnungszeiten kannst du dich auf den jeweiligen Internetseiten informieren.

An wen richtet sich das Angebot genau?

Das Angebot aller Sozialpsychiatrischen Zentren (SPZ) in Köln richtet sich an Menschen, die von psychischer Erkrankung, Behinderung oder Krisen betroffen sind sowie an deren Angehörige.

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Die Sozialpsychiatrischen Zentren bieten in den jeweiligen Stadtteilen verschiedene Angebote. Diese Angebote teilen sich auf in eine Kontakt- und Beratungsstelle, eine Tagesstätte, einen Sozialpsychiatrischen Dienst, Betreutes Wohnen und Psychiatrische Pflege. Welche Unterstützungsmöglichkeiten mit diesen verschiedenen Angeboten gegeben ist, erfährst du hier etwas ausführlicher:

 

Kontakt- und Beratungsstelle:

  • Möglichkeit eines zwanglosen Treffens,
  • Teilnahme an Gruppenangeboten,
  • individuelle und unkomplizierte Beratung und Unterstützung bei persönlichen und sozialen Problemen.
  • gemeinsame Aktivitäten beinhalten Freizeit- und Ferienaktivitäten, Kochen und gemeinsames Essen, Kreative und künstlerische Angebote, Sport, Bewegung.

 

Tagesstätte:

  • Angebot für Menschen, die aktuell nicht erwerbsfähig sind, (noch) an keiner beruflichen Rehabilitation teilnehmen können und keine Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen besuchen können.
  • Ziele sind eine Tagesstruktur zu haben, Kontakte zu knüpfen, Zeit sinnvoll zu gestalten und gemeinsam Freizeit zu verbringen.
  • Zu den Angeboten zählen: Ergotherapie, Fahrradservice, Holzwerkstatt, Kochen und Mittagstisch, PC-Arbeit, kreatives Gestalten.

 

Sozialpsychiatrischer Dienst:

  • Hilfe in Krisensituationen,
  • Klärung, Beratung und Hilfe bei psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen,
  • Beratung und Unterstützung von Angehörigen und des sozialen Umfelds,
  • Vermittlung weitergehender therapeutischer, begleitender oder pflegerischer Hilfen, Beratung bei sozialrechtlichen Fragen, die im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung stehen.
  • Hausbesuche sind nach Vereinbarung auch möglich, wenn nötig auch kurzfristig. Das bedeutet, dass ein Arzt/ eine Ärztin zu der Person Nachhause kommen würde, um Hilfe anzubieten und eine Behandlung einzuleiten.

 

Betreutes Wohnen:

  • Ermöglicht psychisch erkrankten Menschen ein Leben außerhalb psychiatrischer Einrichtungen (allein, mit dem Partner, der Partnerin, der Familie, einer Wohngemeinschaft),
  • Betreutes Wohnen umfasst diese Angebote:
    • Betreuung in der eigenen Wohnung oder einer Wohngemeinschaft,
    • regelmäßiger Kontakt zu einer Bezugsperson,
    • laufende individuelle Hilfeplanung,
    • Unterstützung bei der Hilfebeantragung sowie bei Behörden- und Ämterangelegenheiten,
    • Unterstützung beim Aufbau sozialer Kontakte,
    • Einübung eigenverantwortlichen Umgangs mit psychischen Krisen,
    • Entwicklung langfristiger Perspektiven,
    • Gruppen- und Freizeitangebote,
    • Krisentelefon am Wochenende.

 

Psychiatrische Pflege:

  • hilft bei Vermeidung von Klinikaufenthalten und der Verbesserung der Lebensqualität,
  • ist ein Bindeglied zwischen Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Ärzten und Ärztinnen, Therapeuten und Therapeutinnen, Tageskliniken, betreutem Wohnen und anderen psychosozialen Diensten.
  • betreut und bietet Unterstützung im Alltag, erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen Strukturen für den Tagesablauf, sichert ärztlich verordnete Therapien und hilft in Krisen.
  • Zu den Angeboten gehören zum Beispiel:
    • Betreuung im häuslichen Bereich durch Bezugspersonen,
    • Unterstützung bei der Alltagsbewältigung,
    • Motivation und Begleitung zum Arztbesuch,
    • Aktivierende pflegerische Hilfen,
    • Unterstützung in Krisensituationen,
    • Beratung und Begleitung zu weiterführenden Hilfsangeboten,
    • Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen.

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Es gibt die Möglichkeit ohne Termin zu offenen Treffen zu kommen. Für eine persönliche Beratung ist dann eine Terminvereinbarung notwendig.

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Einige Sozialpsychiatrische Zentren unterliegen der Schweigepflicht. Deine Informationen werden vertraulich behandelt. Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich bezüglich des Datenschutzes speziell bei den einzelnen Einrichtungen erkunden.

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Du kannst selbst entscheiden, ob du alleine oder in Begleitung einer nahestehenden Person das Sozialpsychiatrische Zentrum in deiner Nähe aufsuchst.

 

In Sozialpsychiatrischen Zentren arbeiten professionell ausgebildete Personen wie z.B. Ärzte und Ärztinnen, Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen sowie Psychologen und Psychologinnen.

Hier findest du das Angebot

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