agisra e.V. Köln

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Die agisra e.V. ist eine autonome, feministische Informations- und Beratungsstelle von und für Migrantinnen, geflüchtete Frauen, Schwarze Frauen und all diejenigen, die von Rassismus betroffen sind. Die Einrichtung positioniert sich klar gegen jede Form von Diskriminierung wie zum Beispiel Antisemitismus, Islamophobie, Antiziganismus, Rassismus und Sexismus.

Kontakt und Terminvereinbarung

Vereinbaren Sie mit uns einen Termin unter der Telefonnummer: 0221 – 124019/ 1390392

oder per E-Mail: info@agisra.org

 

Telefonische Sprechstunde: Mo, Di und Do von 10:00-15:00 Uhr

An wen richtet sich das Angebot genau?

Das Angebot richtet sich an Migrantinnen, geflüchtete Frauen, Schwarze Frauen und all diejenigen, die von Rassismus betroffen sind.

Die Beratung und Begleitung ist unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Sprachkenntnissen und Aufenthaltsstatus.

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Bei agisra wird sich dafür eingesetzt, Frauen über ihre Rechte und Möglichkeiten zu informieren und kämpft gegen jede Form von Diskriminierung. Sie unterstützt Migrantinnen, die sich in Gewaltverhältnissen befinden und von Sexismus, Rassismus und anderen Unterdrückungsformen betroffen sind.

Die Themenbereiche auf die sich die Beratung bezieht sind

 

  • Traumasensible Beratung und Stabilisierung
  • Psychosoziale Beratung und Begleitung
  • Psychosoziale Unterstützung für Betroffene von Frauenhandel, Zwangsverheiratung, Genitalbeschneidung und anderer Formen geschlechtsspezifischer Gewalt
  • aufsuchende Sozialarbeit/Streetwork im Rotlichtmilieu
  • Informationen zu spezifischen sozialrechtlichen Fragen
  • Informationen zu Bildungs- und Hilfsangeboten anderer Einrichtungen
  • Begleitung zu Behörden und Hilfestellung im Umgang mit Behörden
  • Unterbringung von schutzsuchenden Frauen unter anderem in Frauenhäusern
  • Beratung zu aufenthaltsrechtlichen Fragen

 

Es fließen kulturelle und migrationsspezifische Aspekte in die Beratung ein. Beraten wird in der Muttersprache der Ratsuchenden (wenn nötig mit Hilfe Dolmetscherinnen).

Es wird sich an den Sichtweisen, Bedürfnissen und Stärken der Frau orientiert. Die ratsuchenden Frauen sollen über ihre Rechte informiert werden, emotional gestärkt werden sowie bei der Entscheidungsfindung und Entwicklung neuer Lebensperspektiven unterstützt werden.

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Das Beratungsangebot ist anonym und findet auf freiwilliger Basis statt.

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Das Team bei agisra besteht aus 16 Frauen, überwiegend mit Migrationshintergrund. Die Frauen sind Sozialarbeiterinnen, Diplom-Pädagoginnen und Beratungsassistentinnen.

Gesundheitszentrum für Migrantinnen und Migranten

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Im Gesundheitszentrum für Migrantinnen und Migranten können Menschen mit Migrationshintergrund Informationen und Beratung erhalten oder weitervermittelt werden, wenn sie erkrankt oder gesundheitlich gefährdet sind und nicht weiterwissen.

Kontakt und Terminvereinbarung

Adresse:

Gesundheitszentrum für Migrantinnen und Migranten

Schaafenstr. 7

50676 Köln

 

Telefonnummer:

0221 42 03 98 0

 

E-Mail:
gesundheitszentrum@parisozial-koeln.de

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

 

Öffnungszeiten:

Montag – Donnerstag: 08:30 -17:00 Uhr

Freitag: 08:30 Uhr – 15:00 Uhr

 

Psychologische Beratung in russischer Sprache:

Dienstag und Donnerstag 14:00 – 16:00 Uhr

An wen richtet sich das Angebot genau?

Das Gesundheitszentrum hat sich auf die Hilfe für Menschen mit Migrationshintergrund spezialisiert. Ein Hauptaspekt des Angebots ist die psychische und körperliche Hilfe nach belastenden Migrationserfahrungen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit in verschiedenen Sprachen über die in Deutschland verfügbaren Gesundheitsdienste und -angebote informieren zu werden.

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Für Migrantinnen und Migranten werden in dem Gesundheitszentrum Beratungen zu Fragen über das deutsche Gesundheits- und Sozialsystem angeboten. Bei Bedarf an einer Selbsthilfegruppe zu verschiedenen Themen, können dich die Mitarbeitenden vermitteln oder dir beim Aufbau einer neuen Gruppe helfen. Außerdem gibt es für türkisch- und russischsprachige Menschen ein Angebot für ambulant betreutes Wohnen bei psychischen Erkrankungen.

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Unter der Woche erhältst du relativ kurzfristig einen Termin für die Beratung. In jedem Fall solltest du aber telefonisch oder per Mail einen Termin vereinbaren, bevor du das Gesundheitszentrum besuchst.

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Die Beratung kann anonym erfolgen und natürlich werden alle Informationen vertraulich behandelt.

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Du musst nicht allein zu dem Termin kommen. Du kannst gerne jemanden als Unterstützung mitbringen.

Ambulante Jugendhilfe des Diakonischen Werks Bonn

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Das Angebot der Ambulanten Jugendhilfe reicht von der Situations- und Ressourcenanalyse über die regelmäßigen Besuche und Beratungsgespräche bis zur Förderung der schulischen oder beruflichen Entwicklung und Freizeitangeboten.

Kontakt und Terminvereinbarung

Adresse:
Ambulante Jugendhilfe des Diakonischen Werks Bonn 

Hohe Straße 65, 53119 Bonn

Ansprechpartner: Eva-Maria Schulz

 

Telefonnummer:
0228 22 72 19-12 

 

E-Mail:
eva-maria.schulz@dw-bonn.de

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

 

Anfahrt:

ÖPNV: Haltestelle Tannenbusch Süd (Bahn-Linien: 16, 63 und Bus-Linie 601)

Parkplätze sind vorhanden (evtl. fallen hierfür Parkkosten an)

An wen richtet sich das Angebot genau?

Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche, junge Volljährige und Familien. Es werden auch Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung, drohender Behinderung oder psychischen Erkrankungen angesprochen.

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Das Diakonische Werk hat noch weitere Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien auf die in einer Beratung weiter verwiesen werden kann. Diese können auch ohne vorige Beratung besucht werden.

 

  • Ambulante Suchthilfe
  • Integrationsassistenz (für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf)
  • Interkulturelles Frühstückscafé (insb. für Mütter in schwierigen Verhältnissen)
  • Gruppenangebote für Menschen mit Behinderungen

 

Weitere psychiatrische Hilfen umfassen:

  • Heil- und Sozialpädagogische Familienhilfe
  • Intensive sozialpädagogische Einzelfallhilfe
  • Erziehungsbeistand
  • Marie-Baum-Haus (Stationäre Rehabilitation für Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischen Störungen und Erkrankungen)

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Persönliche Daten werden nicht weitergegeben und unterliegen einer Schweigepflicht

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind pädagogische Fachkräfte (Sozialarbeit oder Sozialpädagogik)

Evangelische Beratungsstelle Bonn

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Psychologisch-therapeutische Beratung und Hilfestellung in Bonn, Siegburg und Euskirchen

Kontakt und Terminvereinbarung

Adresse:
Evangelische Beratungsstelle Bonn 

Adenauerallee 37, 53113 Bonn

 

Telefonnummer:
0228 6880150

 

E-Mail:
beratungsstelle@bonn-evangelisch.de

 

Terminvereinbarung telefonisch (Mo, Mi, Fr: 8 bis 14 Uhr / Di, Do: 8 bis 16:30 Uhr) oder per Mail

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

 

Anfahrt:

ÖPNV: Hbf Bonn ca. 15 min, U-Bhf. Juridicum ca. 5 min, Beueler Fähre ca. 3 min

 

Träger:

Evangelische Kirche im Rheinland

An wen richtet sich das Angebot genau?

Menschen aller Konfessionen, Nationalitäten und jeden Alters und Geschlechts

 

Beratung in Fremdsprachen erfolgt durch die Unterstützung von Dolmetscher*innen (v.a. Arabisch, Kurdisch und afghanische Dialekte)

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Folgende Beratungsangebote werden angeboten:

  • Erziehungs- und Familienberatung
  • Jugendberatung
  • Paarberatung
  • Lebensberatung
  • Beratung für Geflüchtete

 

Es gibt folgende Gruppenangebote:

  • Gruppen für Eltern pubertierender Kinder
  • Gruppe für Kinder zwischen 8 und 10 deren Eltern sich getrennt haben

 

Es besteht die Möglichkeit sich auch online beraten zu lassen

 

Alle Angebote sind kostenfrei

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Beratungstermine werden in der Regel innerhalb der kommenden 14 Tage angeboten

 

Jugendliche haben in der Anmeldung Vorrang, um so kurzfristig wie möglich einen Beratungstermin zu bekommen

 

Im ersten Gespräch geht es darum das Anliegen zu besprechen und zu bestimmen, ob es eine geeignete Anlaufstelle ist.

 

Termine einer Folgeberatung können länger dauern aufgrund hoher Nachfrage

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Alle Angaben werden vertraulich behandelt und eine Beratung kann auf Wunsch anonym behandelt werden

 

Die Angebote sind alle freiwillig

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, (Sozial-) pädagog*innen

Knotenpunkt 27

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Niederschwelliges Beratungsangebot für junge Menschen

Kontakt und Terminvereinbarung

Adresse:

Knotenpunkt U 27

in der Beratungsstelle Proberaum

Ringstraße 49-55, 50996 Köln

 

Ansprechpartner:

Kirsten Lindemann

Telefon: 0171 – 291 19 43

kirsten.lindemann@alexianer.de

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

 

Terminvereinbarung per Mail oder Telefon dann persönliche Vorsprache

 

Keine Dokumente, Diagnose oder sonstigen speziellen Informationen werden benötigt

 

Anfahrt:

Haltestelle Rodenkirchen Bahnhof, (KVB-Linie 16 und 17; Bus-Linien 130, 131, 135)

 

Begrenzte Möglichkeit öffentlicher Parkplätze in der Umgebung (ggf. kostenpflichtig)

An wen richtet sich das Angebot genau?

Menschen von 17 bis 27 Jahre egal welchen Geschlechts, Sexualität, Herkunft, Religion etc.

 

Dolmetscher*innenarbeit möglich

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Alle Angebote sind kostenfrei

 

Angebote:

  • Individuelle Beratung
  • Analyse der aktuellen Lebens- und Entwicklungssituation
  • Unterstützung bei der Weiterentwicklung vorhandener Fähigkeiten
  • Hilfe beim Umgang mit unterschiedlichen Anforderungssituationen (z.B. Schule, (Fach)Hochschule)
  • Halt in der Krise
  • Stärkung der Resilienz
  • Gespräche mit Angehörigen und Lehrenden
  • Vermittlung von weiteren Unterstützungsmöglichkeiten (z.B. Psychotherapie, Ambulanz, Psychiatrie)
  • Information und Psychoedukation (zum besseren Verständnis der Behandlungsmaßnahmen)

 

Keine maximale Anzahl, Dauer einer Sitzung ca. zwischen 30-60 Minuten

 

Vertrauenspersonen sind erlaubt (Betreuer*innen, Eltern)

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Grundsätzlich wird versucht Termine möglichst schnell vereinbaren, i.d.R. wird versucht innerhalb der nächsten 14 Tagen einen Termin zu vereinbaren.

Bei Termin keine Wartezeiten

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Es muss eine Datenschutzerklärung aufgenommen werden (d.h. Name, Geb.-Datum)

 

Schweigepflicht (gegeben ähnlich wie im psychotherapeutischen Rahmen)

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Diplom-Pädagogin, Hypnosystemische Beraterin und Coach (Milden-Erikson-Gesellschaft), Fachberaterin für Psychotraumatologie

Sozialpsychiatrische Zentren Bonn

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Sozialpsychiatrische Zentren (SPZ) finden sich in den Stadtteilen Bonn-Duisdorf, Bonn-Zentrum und Bonn- Bad Godesberg. Sie unterstützen psychisch erkrankte Menschen, ihre Angehörigen und Freunde und Freundinnen bei der Organisation ihres täglichen Lebens

 

Weitere Informationen unter:

https://www.gemeindepsychiatrie.de

und 

https://caritas-bonn.de/sozialpsychiatrie/

Kontakt und Terminvereinbarung

 

SPZ Bonn Beuel-Duisdorf/Hardtberg

Adresse:

SPZ Bonn Beuel-Duisdorf/Hardtberg Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. Neustraße 16, 53225 Bonn

Telefonnummer:
0228 6 88 26-0

E-Mail:

spz@caritas-bonn.de

SPZ Bonn Stadt

Adresse:

Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V.

Bonner Talweg 33, 53113 Bonn

Telefonnummer:
0228 21 49 90

E-Mail:

tageszentrum-bonn-mitte@bonnerverein.de

 

Außenstelle: Bad Godesberg 

Adresse:

Augustastr. 19, 53173 Bonn

Telefonnummer:
0228 35 65 84

E-Mail:

tageszentrum-bonn-sued@bonner-verein.de

 

 

Die Kontaktaufnahme kann entweder direkt persönlich vor Ort, per Telefon oder per E-Mail erfolgen. Je nach Angebot kann ein Beratungstermin vereinbart werden oder man kann sich beispielsweise bei Kontaktstellen aufhalten, unterhalten oder an Freizeitaktivitäten teilnehmen.

 

Häufig werden offene Beratungen angeboten, eine Terminvereinbarung ist dafür nicht notwendig. Über die genauen Öffnungszeiten kannst Du Dich auf den jeweiligen Internetseiten informieren.

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

An wen richtet sich das Angebot genau?

Das Angebot aller SPZ in Köln richtet sich an Menschen, die von psychischer Erkrankung, Behinderung oder Krisen betroffen sind sowie an deren Angehörige

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

SPZ bieten verschiedene Angebote an

    • Kontakt- und Beratungsstelle: Möglichkeit für psychisch erkrankte Menschen und deren Angehörige, die Informationen und Hilfen zu Themen rund um psychische und seelische Erkrankungen zu suchen sowie Beratung zu verschiedenen Problemen, die damit zusammenhängen und die Hilfestellung / Begleitung bei der Vermittlung von Hilfsangeboten
    • Tagesstätte: Möglichkeit zwangloser Treffen zur strukturierten Tagesgestaltung mit gemeinsamen Aktivitäten (z.B. Kreative und künstlerische Angebote, Sport und Bewegung, Singen). Ziel ist es den Tag zu strukturieren, Kontakte zu knüpfen und Zeit sinnvoll zu gestalten.
    • Sozialpsychiatrischer Dienst: Hilfe in Krisensituationen, Klärung, Beratung und Hilfe bei psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen, Beratung und Unterstützung von Angehörigen und des sozialen Umfelds, Vermittlung weitergehender therapeutischer, begleitender oder pflegerischer Hilfen, Beratung bei sozialrechtlichen Fragen, die im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung stehen, Hausbesuche nach Vereinbarung (wenn nötig auch kurzfristig)
    • Betreutes Wohnen: ermöglicht psychisch erkrankten Menschen ein Leben außerhalb psychiatrischer Einrichtungen (allein, mit Partner*in, der Familie, einer Wohngemeinschaft), Angebote beinhalten: Betreuung in der eigenen Wohnung oder einer Wohngemeinschaft, aber auch die Unterbringung in eigenen Wohnräumen der Anlaufstelle. Es gibt regelmäßigen Kontakt zu einer Bezugsperson sowie Unterstützung bei der Hilfebeantragung, bei Behörden- und Ämterangelegenheiten und beim Aufbau sozialer Kontakte
    • Psychiatrische Pflege: Stellt ein unterstützendes Angebot zusätzlich zur ärztlichen Betreuung dar und hilft bei Vermeidung bzw. Verkürzung von Klinikaufenthalten. Es soll die Eigentverantwortlichkeit steigern, Kontaktaufnahme zu weiteren Institutionen unterstützen, die Tagesstruktur, Freizeitgestaltung verbessern und beim Aufbau sozialer Kontakte helfen. Zu den Angeboten gehören zum Beispiel: Betreuung im häuslichen Bereich durch Bezugspersonen, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung, Motivation und Begleitung zum Arztbesuch, Aktivierende pflegerische Hilfen, Unterstützung in Krisensituationen, Beratung und Begleitung zu weiterführenden Hilfsangeboten, Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Es gibt die Möglichkeit ohne Termin zu offenen Beratungen zu kommen. Für eine individuelle Beratung ist meistens eine Terminvereinbarung notwendig. Die Öffnungszeiten können den jeweiligen Internetseiten entnommen werden

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Die meisten Sozialpsychiatrischen Zentren unterliegen der Schweigepflicht oder halten diese auf Wunsch von Personen ein. Deine Informationen werden vertraulich behandelt. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du Dich bezüglich des Datenschutzes speziell bei den einzelnen Einrichtungen erkunden.

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Alle Berater*innen sind in entsprechenden Bereichen geschult und/oder ausgebildet (z.B. Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen)

Caritas Therapiezentrum für Menschen nach Folter und Flucht der Stadt Köln e.V.

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Psychozoiale Anlaufstelle: Beratungen und Behandlungen für schwer traumatisierte Flüchtlinge

Kontakt und Terminvereinbarung

Adresse:
Caritas Therapiezentrum für Menschen nach Folter und Flucht der Stadt Köln e.V.

Spiesergasse 12, 50670 Köln

 

Telefonnummer:

0221 160740

 

E-Mail:
therapiezentrum@caritas-koeln.de

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

 

Anfahrt:

KVB-Linie 3, 4, 5 (Friesenplatz)

Ab U-Bahn Friesenplatz: Ausgang Friesenstraße, geradeaus weiter entlang „Hohenzollernring“ dann 1. Straße rechts abbiegen „Im Klapperhof“, 2. Straße links „Spiesergasse“

An wen richtet sich das Angebot genau?

Flüchtlinge aller Altersklassen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) und jeden Geschlechts

 

Bei Bedarf wird mit speziell geschulten Dolmetscher*innen gearbeitet

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Diagnostik von psychischen Problemen sowie Erfassen von sonstigen Anliegen, Bedarfe und Ziele

Anschließend: Psychotherapie im Therapiezentrum möglich (insb. für posttraumatische Belastungsstörungen, depressive Erkrankungen und somatoforme Störungen)

Durchführung der Therapie als Einzel- und Gruppentherapie

 

Alle Angebote sind kostenlos

 

Insofern benötigt: Unterstützung von Dolmetscher*innen

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Anmeldung für Beratungstermine nach einem Erstgespräch in der telefonischen Sprechstunde

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Alle Angebote sind vertraulich.

 

Es werden keine Dokumente benötigt (ausdrücklich: „Auch Menschen ohne Papiere können sich an uns wenden“)

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen und Pädagogische Fachkräfte

Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Bonn

Hier gibt´s den Überblick über die Einrichtung

Beratungsangebot für Betroffene sowie deren Bezugspersonen. Es wird Aufklärung und Unterstützung bei Problemen und Fragen rund um das Thema sexuelle Gewalt, Missbrauch sowie sexuelle Nötigungen und Übergriffe gegeben

Webseite: https://beratung-bonn.de

Kontakt und Terminvereinbarung

Adresse:

Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt

Wilhelmstraße 27

53111 Bonn

Telefonnummer:
0228 635524

(Mo: 11 bis 12 Uhr; Di bis Fr: 10 bis 12 Uhr; Mi: 18 bis 20 Uhr)

E-Mail:
info@beratung-bonn.de

 

Hier geht es zur Website! Auf der Website können auch die genauen Ansprechpartner entnommen werden.

Als Notfallkontakte werden folgende Notfallnummern angegeben:
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen (0800 0116 016)

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch (0800 2255530)

 

Anfahrt:

ÖPNV: Haltestelle Bonn Wilhelmsplatz (Bahn-Linien 61, 65; Bus-Linien 550, 632)

Der Hauptbahnhof Bonn ist fußläufig in ca. 10 Minuten zu erreichen

 

In der näheren Umgebung sind öffentliche Parkhäuser (ggf. kostenpflichtig)

An wen richtet sich das Angebot genau?

Personen jeden Alters und Geschlechts (also nicht ausschließlich weibliche Personen). Dazu zählen sowohl Betroffene als auch Bezugspersonen

Was kann dort genau für mich gemacht werden?

Angebote sind konkret:

  • Beratung, Krisenhilfe und Unterstützung für betroffene Personen oder Bezugspersonen
  • Begleitung von Betroffenen
  • Beratung von Opfern und Angehörigen im Rahmen eines Strafverfahrens
  • Psychosoziale Prozessbegleitung

Wie viel Zeit vergeht bis zum ersten Termin und wie ist der Ablauf?

Beratungstermine können individuell vereinbart werden. Am besten sollten Beratungsgespräche telefonisch vereinbart werden. Alternativ kann auch eine Kontaktaufnahme per Mail erfolgen.

Datenschutz – kann ich anonym bleiben?

Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht und kann auf Wunsch anonym ohne die Angabe eines Namens erfolgen. Alleinige Besuche sind möglich ebenso wie die Besuche unter Begleitung einer Bezugsperson

Kann ich jemanden mitbringen und wer berät mich denn dort überhaupt?

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen beruflichen Hintergrund aus dem Bereich: Psychologie, Soziologie, Soziale Arbeit, Sonder- und Heilpädagogik, Pädagogik

 

Einige haben auch eine Ausbildung als (Kinder- und Jugend-) Psychotherapeut bzw. Psychotherapeutinnen

Addictive disorders

Addictions come in different forms, and they relate to either a particular substances or behavior. They all have in common that strong feelings of happiness and reward are triggered in the brain by this substance or behavior. The so-called reward effect entices people to satisfy the addiction again, i.e., to take the addictive substance again or repeat the behavior. The desire for reward through this addiction is particularly strong when the affected person is not doing well at the moment – for example, when she or he is worried or anxious. Many affected persons feel they are losing control of the addiction. This means they can no longer control their behavior in relation to their addiction, and it becomes a kind of compulsion for them.

The following symptoms may indicate addiction – especially if they are constant:

  • a very strong desire to consume alcohol, pills or other drugs – even if this behavior is harmful
  • this desire may also relate to a specific behavior, such as gambling, online shopping or computer games
  • no more control over whether and how much alcohol, pills or other drugs are taken or when they are taken
  • more and more has to be consumed to achieve the same effect
  • physical complaints such as restlessness, shaking or pain when the addiction cannot be satisfied
  • thoughts constantly revolving around the addiction and difficulty focusing on anything else
  • no interest in things that previously gave pleasure, such as friendships or hobbies
  • secrecy about consumption or behavior

The ongoing state of being in an addiction has harmful consequences, but individuals suffering from addiction are unable to control their behavior, even though they are aware of these consequences.

What is an addictive substance?

An addictive substance is one that is highly likely to cause dependence. There are legal addictive substances such as alcohol, medication or cigarettes, and illegal addictive substances such as cannabis, speed, cocaine, ecstasy or heroin. Addictive substances also differ in their effects, in how harmful they are and how quickly they become addictive.

What are behavioral addictions?

Behavioral addictions refer to a specific behavior that can no longer be controlled and takes up so much space in the lives of those affected that it causes them great harm. As with addictive substances, there are certain behaviors that are more addictive than others. Gambling addiction and Internet addiction are common behavioral addictions, as are shopping addiction, sex addiction, or work addiction. They all have in common that the behavior triggers strong feelings of happiness and reward in the brain – for example, after buying something nice or winning money at a slot machine. This creates an urge in the affected person to repeat this behavior more and more often. The fact that we do things that make us feel good is basically great. But with behavioral addiction, this repetition becomes a kind of compulsion.

Some examples:

Addictions come in different forms, and they relate to either a particular substances or behavior. They all have in common that strong feelings of happiness and reward are triggered in the brain by this substance or behavior. The so-called reward effect entices people to satisfy the addiction again, i.e., to take the addictive substance again or repeat the behavior. The desire for reward through this addiction is particularly strong when the affected person is not doing well at the moment – for example, when she or he is worried or anxious. Many affected persons feel they are losing control of the addiction. This means they can no longer control their behavior in relation to their addiction, and it becomes a kind of compulsion for them.

The following symptoms may indicate addiction – especially if they are constant:

  • a very strong desire to consume alcohol, pills or other drugs – even if this behavior is harmful
  • this desire may also relate to a specific behavior, such as gambling, online shopping or computer games
  • no more control over whether and how much alcohol, pills or other drugs are taken or when they are taken
  • more and more has to be consumed to achieve the same effect
  • physical complaints such as restlessness, shaking or pain when the addiction cannot be satisfied
  • thoughts constantly revolving around the addiction and difficulty focusing on anything else
  • no interest in things that previously gave pleasure, such as friendships or hobbies
  • secrecy about consumption or behavior

The ongoing state of being in an addiction has harmful consequences, but individuals suffering from addiction are unable to control their behavior, even though they are aware of these consequences.

What is an addictive substance?

An addictive substance is one that is highly likely to cause dependence. There are legal addictive substances such as alcohol, medication or cigarettes, and illegal addictive substances such as cannabis, speed, cocaine, ecstasy or heroin. Addictive substances also differ in their effects, in how harmful they are and how quickly they become addictive.

What are behavioral addictions?

Behavioral addictions refer to a specific behavior that can no longer be controlled and takes up so much space in the lives of those affected that it causes them great harm. As with addictive substances, there are certain behaviors that are more addictive than others. Gambling addiction and Internet addiction are common behavioral addictions, as are shopping addiction, sex addiction, or work addiction. They all have in common that the behavior triggers strong feelings of happiness and reward in the brain – for example, after buying something nice or winning money at a slot machine. This creates an urge in the affected person to repeat this behavior more and more often. The fact that we do things that make us feel good is basically great. But with behavioral addiction, this repetition becomes a kind of compulsion.

Some examples:

 

Glücksspielsucht

Glücksspielsucht ist eine Krankheit, bei der die Betroffenen hohe Mengen an Geld verspielen – an Automaten in Spielotheken, in Online-Casinos, bei Online-Wetten oder in Wettbüros. Erst machen diese Spiele Spaß und lösen Glücksgefühle aus, aber dann wird der Weg in die Spielothek schnell zum Zwang: Betroffene werden unruhig und reizbar, wenn sie nicht spielen können. Sie spielen mit immer höheren Einsätzen, um Verluste auszugleichen, und spielen auch dann weiter, wenn sie ihr gesetztes Limit erreicht haben. Das hat sehr oft vor allem finanzielle Folgen im Leben der Betroffenen: Sie haben kein Geld mehr für Rechnungen, Reparaturen im Haushalt, für Essen, Strom oder die Miete. Oft verschulden Betroffene sich im Freundes- und Bekanntenkreis oder nehmen teure Kredite auf, um weiter spielen zu können. Gleichzeitig verlieren sie Beziehungen zu Menschen, die ihnen wichtig sind. Das kann daran liegen, dass die Betroffenen das Vertrauen der Menschen in ihrem Umfeld verlieren, oder auch daran, dass sie sich selbst aus ihrem gewohnten Umfeld zurück ziehen.

 

Wichtige Anzeichen für eine Spielsucht sind:

 

Starkes Verlangen: Bei Spielsüchtigen wird das Spielen zum wichtigsten Lebensinhalt. Das Denken und Handeln kreist immer mehr um die Fragen: „Wann kann ich wieder spielen? Ist genug Geld da, um Spielen zu können?“.

 

Kontrollverlust: Spielsüchtige können ihr Verhalten in Bezug auf das Spielen nicht mehr steuern. Sie spielen einfach weiter, solange es geht – auch bei großen Verlusten oder bis kein Geld mehr da ist. Das macht eine Spielsucht so gefährlich, denn daraus können hohe Verschuldungen entstehen.

 

Toleranzentwicklung: Bei vielen Spielsüchtigen stehen am Anfang große Gewinne, die einen großen Reiz ausüben und das Gefühl vermitteln, dass es immer so weiter geht. Das Gegenteil ist aber der Fall: Das Glück lässt schnell nach, und um verlorene Summen wieder zu bekommen, muss man weiter spielen. Das Glücksgefühl vom Anfang kommt erst dann wieder hoch, wenn höhere Summen gewonnen werden – schließlich müssen die Verluste wieder eingeholt werden.

 

Entzugssymptome: Wie bei anderen Süchten auch fühlen sich Spielsüchtige nervös, unruhig oder gereizt, wenn sie nicht spielen können.

 

Vernachlässigen von Freundschaften und Hobbies: Der Spieldruck führt dazu, dass Betroffene viel Zeit in Spielotheken oder mit dem Spielen verbringen. Auch die Geldbeschaffung, zum Beispiel durch den Verkauf von Einrichtungsgegenständen, nimmt zunehmend Zeit in Anspruch. Freundschaften und Hobbies geraten in den Hintergrund, auch, weil niemand etwas von dem schädlichen Verhalten mitbekommen soll.

 

Weiterspielen trotz schädlicher Folgen: Süchtige nehmen die schädlichen Folgen ihres Verhaltens oft sehr lange in Kauf. Der Drang zu spielen ist so stark, das auch hohe Verschuldungen, der Verlust von Freundschaften oder Probleme im Beruf daran nichts ändern.

 

Folgende Fragen können dir helfen zu erkennen, ob du bereits auf dem Weg zu einer Spielsucht bist:

  • Verspielst du mehr Geld, als du eigentlich möchtest?
  • Musst du auf andere wichtige Dinge – wie Essen, Kleidung oder Hobbies – verzichten, weil du dein Geld beim Spielen verlierst?
  • Verschuldest du dich bei deiner Familie, Freundinnen oder Freunden, um weiter spielen zu können?
  • Ist es dir unangenehm, darüber zu reden, wie viel oder wie oft du spielst?

 

Wenn du das Gefühl hast, von einer Spielsucht gefährdet zu sein, solltest du dir Hilfe und Unterstützung holen. Freundinnen, Freunde und die Familie können eine große Unterstützung sein, aber wenn du dich erstmal anonym austauschen oder professionelle Hilfe bekommen möchtest, gibt es viele Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat here  einige aufgelistet und bietet auch eine Telefonhotline an.

Alkoholsucht - wenn Alkohol dein Leben bestimmt

Neben Tabak- ist die Alkoholsucht die in Deutschland am weitesten verbreitete Suchterkrankung. Es gibt unterschiedliche Formen und Entwicklungsstufen der Alkoholsucht. Medizinisch wird zwischen Alkohol-Missbrauch und Alkohol-Abhängigkeit unterschieden, wobei die Übergänge fließend sind.
Von Alkoholmissbrauch spricht man dann, wenn der Alkohol bereits eine Funktion im Leben der Betroffenen übernimmt, wie sich zu entspannen oder sich zu belohnen. Wird diese Funktion für längere Zeit regelmäßig benutzt, kann es zur Abhängigkeit kommen. Dieser Prozess passiert oft unbemerkt, sodass weder die betroffene Person noch ihre Freundinnen, Freunde oder die Familie den Beginn einer Alkoholsucht bemerken. Deswegen ist es wichtig, auf sich und nahestehende Personen zu achten und erste Anzeichen ernst zu nehmen.

 

Wichtige Anzeichen für eine Alkoholsucht sind:

 

Starkes Verlangen: Sehr charakteristisch ist ein starkes Verlangen nach Alkohol. Das Verlangen wird umso stärker, je mehr die Betroffenen versuchen, nicht zu trinken. Frag dich selbst: Suchst du dir zunehmend Gelegenheiten, um Alkohol zu trinken?

 

Kontrollverlust: Betroffene haben keine Kontrolle mehr über ihr Trinkverhalten oder die Menge ihres Konsums. Während gesunde Menschen nach einem Glas wieder aufhören können, ist es bei Alkoholsüchtigen so, als würde ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt werden, der dazu führt, dass sie immer weiter trinken, auch wenn sie beispielsweise am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen wichtigen Termin haben.

 

Toleranzentwicklung: Betroffene müssen immer mehr Alkohol trinken, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Das liegt daran, dass ihr Körper sich bereits an die Mengen gewöhnt hat. Menschen mit Suchterkrankung vertragen dann oft sehr viel mehr als nicht süchtige Menschen.

 

Entzugssymptome: Entzugssymptome wie Zittern, Schwitzen, Schlafstörungen, Angst und depressive Verstimmungen weisen bereits sehr stark auf eine Abhängigkeit hin. Sie zeigen an, dass Körper und Geist ohne den Alkohol nicht mehr richtig funktionieren, und verschwinden in der Regel, wenn wieder neuer Alkohol getrunken wird.

 

Vernachlässigen von Freundschaften und Hobbies: Da der Alkohol einen sehr großen Platz im Leben der Betroffenen einnimmt, rücken andere Interessen und auch Freundinnen, Freunde oder die Familie immer weiter in den Hintergrund. Auch Heimlichkeiten spielen hierbei eine große Rolle, denn viele Betroffene ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück, damit niemand merkt, wie viel oder wie oft sie trinken.

 

Andauernder Konsum trotz schädlicher Folgen: Wer süchtig ist, nimmt die schädlichen Folgen seines Trinkens in Kauf. Das können körperliche Beschwerden sein – wie der Kater am nächsten Tag -, aber auch das Verpassen wichtiger Termine, schlechte Leistungen bei der Arbeit oder Probleme mit Freundinnen, Freunden und in der Familie aufgrund des Alkoholkonsums. Auf lange Sicht kann eine Alkoholsucht gravierende körperliche Folgen haben, zum Beispiel Erkrankungen der Leber, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Magenschleimhaut.

 

Folgende Fragen können dir helfen zu erkennen, ob dein Umgang mit Alkohol bereits ungesund ist:

  • Trinkst du mehr, als du dir eigentlich vorgenommen hast?
  • Wirst du unruhig bei dem Gedanken, nicht trinken zu können?
  • Hast du manchmal Gedächtnislücken, weil du zu viel getrunken hast?

 

Wenn du diese Fragen mit Ja beantwortest, solltest du dir Hilfe holen und mit jemanden darüber sprechen. In frühen Stadien ist es noch einfacher, eine Suchterkrankung wieder in den Griff zu bekommen. Vertraue dich einem Familienmitglied, einer Freundin oder einem Freund an. Wenn du lieber mit jemandem sprechen möchtest, den du nicht kennst, kannst du jederzeit kostenlos und anonym die Telefonseelsorge (in Germany) anrufen, und auch das Deutsche Rote Kreuz nennt hier viele Kontaktmöglichkeiten für Unterstützung bei Suchterkrankungen. Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und dich jemandem anvertraust.

Internetsucht - immer online

Wir leben im digitalen Zeitalter, sind ständig online, posten, streamen, liken, spielen. Bei manchen wird die digitale Welt aber zur Sucht: Sie verlieren die Kontrolle darüber, wie viel Zeit sie in sozialen Medien wie Facebook oder Instagram verbringen oder wie viel Platz im Alltag die Beschäftigung mit dem Computer oder Handy einnimmt. Auch hier wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert: Wenn andere einen Post liken, teilen oder kommentieren, oder wenn wir erfolgreich in einem Computerspiel sind, schüttet unser Gehirn Glücksgefühle aus. Das weckt den Drang, das Verhalten zu wiederholen oder noch zu steigern, bis wir mehr in der digitalen als in der realen Welt leben. Problematisch wird es dann, wenn unsere Online-Aktivitäten für uns zum Ersatz für das richtige Leben werden, wenn wir wichtige Bedürfnisse – wie Anerkennung zu erfahren oder beliebt und erfolgreich zu sein – nur online ausleben oder negative Gefühle in der echten Welt dadurch verdrängen.

 

Wichtige Anzeichen für eine Internetsucht sind:

 

Ständiges Verlangen: Wer online-süchtig ist, verspürt ständig den Drang, online zu sein und seine Netzwerke auf neue Nachrichten zu prüfen. Betroffene checken ihre Apps und Messenger mehrmals stündlich und sogar dann, wenn schon klar ist, dass keine neuen Nachrichten eingegangen sind.

 

Kontrollverlust: Betroffene verlieren die Kontrolle darüber, wie oft und wie lange sie online sind oder am Computer spielen. Aus einer Stunde kann schnell eine Nacht werden. Sie werden unruhig bei dem Gedanken, keinen Zugang zu ihrem Handy, Computer oder sozialen Netzwerken haben.

 

Toleranzentwicklung: Damit die Sucht befriedigt wird, muss auch bei der Computersucht oft immer mehr konsumiert werden. Das kann bedeuten, dass die Sucht immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber auch, dass die Ausprägung immer stärker wird – Spiele werden wichtiger als andere Dinge, die Frustration bei nicht ausreichenden Reaktionen auf einen Post wird größer oder die Aktivitäten im Internet werden extremer.

 

Entzugssymptome: Auch bei Online-Sucht gibt es Entzugssymptome: Dazu gehören insbesondere Unruhe und Gereiztheit, aber auch körperliche Symptome wie Zittern oder Schwitzen.

 

Vernachlässigen von Freundschaften und Hobbies: Das Spielen am Computer oder die Aktivitäten in sozialen Netzwerken nehmen einen sehr großen Platz im Leben der Betroffenen ein. Interessen im echten Leben und auch Freundschaften oder Familie rücken dadurch immer weiter in den Hintergrund. Besonders bei der Computerspielsucht findet ein Rückzug aus dem sozialen Leben statt. Das Tückische an sozialen Netzwerken ist, dass diese immer und überall genutzt werden können, also auch im Beisein von Freundinnen und Freunden.

 

Aufrechterhalten des Verhaltens trotz schädlicher Folgen: Betroffene merken oft selbst, dass ihre Computersucht negative Folgen auf ihr normales Leben hat, kommen aber trotzdem nicht von selbst aus ihrer Sucht heraus. Vielleicht haben sie auch schon Freundinnen oder Freunde verärgert und wurden von ihnen darauf hingewiesen, dass sie zu viel am Handy oder vor dem Computer hängen. Wie bei anderen Suchterkrankungen auch ist es aber meistens nicht möglich, ohne professionelle Hilfe und die Unterstützung von der Familie oder Freundinnen und Freunden die Sucht in den Griff zu bekommen.

 

Wenn du dir Sorgen um dein online-Verhalten oder das einer nahestehenden Person machst, kannst du dich an eine der vielen Hilfsangebote wenden – auch anonym, wenn dir das lieber ist. Ob du erstmal mit einer Freundin, einem Freund, oder einem Familienmitglied darüber sprechen möchtest, dein online-Verhalten besser verstehen, oder erstmal selbst versuchen möchtest, weniger online zu sein: Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung hat here viele Tipps dafür zusammengestellt, zeigt Anlaufstellen in deiner Nähe und bietet selbst eine Beratung an.

 

Auch, wenn sich eine Internetsucht vielleicht nicht wie eine „echte“ Sucht anfühlt, hat sie sehr großen Einfluss auf das Leben einer betroffenen Person und auf ihren Freundes- und Familienkreis. Beobachte deswegen deine eigene online-Nutzung und die deiner Freundinnen und Freunde, und zögere nicht, darüber zu sprechen oder Unterstützung zu suchen, wenn dir etwas Sorgen bereitet.

Addiction is a disease of the brain in which psychological, social and biological influences interact. Often there are problems in the lives of those affected; for example, they get little support from their families, have great worries and fears about the future, or have to cope with the loss of loved ones. Other mental illnesses, such as depression, borderline personality disorder or obsessive-compulsive disorder, can also promote an addictive disorder. Genetics and heredity also play a role: children of addicted parents are more prone to also develop an addictive disorder.

As with any mental illness, those affected by addiction cannot help the fact that they are ill. Many people think that people with addictions lack discipline or are to blame for their own illness – but that's not true! Each and every one of us can develop an addiction, and that's why it's important that we start talking openly about it when we're not feeling well, and that we're attentive and respectful to those around us about whom we're concerned.

Addictive disorders are very diverse and develop individually. Why an addictive disorder begins therefore varies from person to person. However, addictive disorders are based on the same process: the brain learns that the addictive substance or behavior makes us feel good, until affected persons can no longer feel good without it. A kind of compulsion to maintain the addiction develops.

Satisfying the addiction usually triggers positive feelings such as relaxation, joy, and exuberance – affected persons feel good and strong, and all problems fade away for a while. The body remembers this feeling and associates it with the addictive substance or behavior. When the effect wears off, the old problems are back. When the affected persons are feeling bad, the thought of the "liberating" effect of the addiction automatically arises. It is difficult for them to ignore this thought or to find something else that can help them out of the bad situation. It's like a compulsion for them to satisfy the addiction – to keep drinking or gambling, for example – because it's the only way they can feel good about themselves again. That's why people with addictions continue to drink or gamble even when it's already having bad consequences for them. The thought of a life without the addictive substance or the addictive behavior initially frightens many of those affected. Even if they themselves have the desire to no longer be addicted, it is very difficult for them to take the first steps on this path.

The most important thing is to be honest with yourself. Do you suspect that you are losing control, drinking too much, gambling, smoking pot, etc.? Or do you observe this behavior in a friend or family member? Then talk to someone about it! There are many contact pointswhere professionally trained people listen to you and help you. The services are free and you can remain anonymous. In addition, many clinics offer an addiction emergency hotline where you can call at any time. In larger cities, there are also special addiction counseling centers.
They offer a lot of information about the help available in your city, help you fill out applications, find the right clinic, or simply listen to you and advise you.

The addiction support network in Germany is very well developed and offers many help options for those affected. Basically, the step into therapy is recommended. This can take place on an outpatient, day-care or inpatient basis. If you would like to learn more about the topic of therapy, we have summarized everything important for you here .

Addictive disorders are difficult to cope with alone. That's why it's important to talk to other addicts and talk about your own problems and experiences. Self-help groups offer great support in this regard, because here those affected find understanding for their situation and can learn how to deal with the addictive disease through the experiences of the other participants. There are also self-help groups for relatives of people who have an addiction.

You have decided to seek help for yourself or someone close, and you ask yourself where to find support? Firstly: You should know that there are many different points of possible contact and various professionals to work with. It is important to first find out which path individually suits best.

This is why a good first step is to talk to your general practitioner. As with a therapist, because of the pledge of secrecy, everything you tell them remains confidential and will not leave the room you are in. Of course, you may also bring a friend of a family member.

What does an addictive disorder feel like?

Addictions come in different forms, and they relate to either a particular substances or behavior. They all have in common that strong feelings of happiness and reward are triggered in the brain by this substance or behavior. The so-called reward effect entices people to satisfy the addiction again, i.e., to take the addictive substance again or repeat the behavior. The desire for reward through this addiction is particularly strong when the affected person is not doing well at the moment – for example, when she or he is worried or anxious. Many affected persons feel they are losing control of the addiction. This means they can no longer control their behavior in relation to their addiction, and it becomes a kind of compulsion for them.

The following symptoms may indicate addiction – especially if they are constant:

  • a very strong desire to consume alcohol, pills or other drugs – even if this behavior is harmful
  • this desire may also relate to a specific behavior, such as gambling, online shopping or computer games
  • no more control over whether and how much alcohol, pills or other drugs are taken or when they are taken
  • more and more has to be consumed to achieve the same effect
  • physical complaints such as restlessness, shaking or pain when the addiction cannot be satisfied
  • thoughts constantly revolving around the addiction and difficulty focusing on anything else
  • no interest in things that previously gave pleasure, such as friendships or hobbies
  • secrecy about consumption or behavior

The ongoing state of being in an addiction has harmful consequences, but individuals suffering from addiction are unable to control their behavior, even though they are aware of these consequences.

What is an addictive substance?

An addictive substance is one that is highly likely to cause dependence. There are legal addictive substances such as alcohol, medication or cigarettes, and illegal addictive substances such as cannabis, speed, cocaine, ecstasy or heroin. Addictive substances also differ in their effects, in how harmful they are and how quickly they become addictive.

What are behavioral addictions?

Behavioral addictions refer to a specific behavior that can no longer be controlled and takes up so much space in the lives of those affected that it causes them great harm. As with addictive substances, there are certain behaviors that are more addictive than others. Gambling addiction and Internet addiction are common behavioral addictions, as are shopping addiction, sex addiction, or work addiction. They all have in common that the behavior triggers strong feelings of happiness and reward in the brain – for example, after buying something nice or winning money at a slot machine. This creates an urge in the affected person to repeat this behavior more and more often. The fact that we do things that make us feel good is basically great. But with behavioral addiction, this repetition becomes a kind of compulsion.

Some examples:

Addictions come in different forms, and they relate to either a particular substances or behavior. They all have in common that strong feelings of happiness and reward are triggered in the brain by this substance or behavior. The so-called reward effect entices people to satisfy the addiction again, i.e., to take the addictive substance again or repeat the behavior. The desire for reward through this addiction is particularly strong when the affected person is not doing well at the moment – for example, when she or he is worried or anxious. Many affected persons feel they are losing control of the addiction. This means they can no longer control their behavior in relation to their addiction, and it becomes a kind of compulsion for them.

The following symptoms may indicate addiction – especially if they are constant:

  • a very strong desire to consume alcohol, pills or other drugs – even if this behavior is harmful
  • this desire may also relate to a specific behavior, such as gambling, online shopping or computer games
  • no more control over whether and how much alcohol, pills or other drugs are taken or when they are taken
  • more and more has to be consumed to achieve the same effect
  • physical complaints such as restlessness, shaking or pain when the addiction cannot be satisfied
  • thoughts constantly revolving around the addiction and difficulty focusing on anything else
  • no interest in things that previously gave pleasure, such as friendships or hobbies
  • secrecy about consumption or behavior

The ongoing state of being in an addiction has harmful consequences, but individuals suffering from addiction are unable to control their behavior, even though they are aware of these consequences.

What is an addictive substance?

An addictive substance is one that is highly likely to cause dependence. There are legal addictive substances such as alcohol, medication or cigarettes, and illegal addictive substances such as cannabis, speed, cocaine, ecstasy or heroin. Addictive substances also differ in their effects, in how harmful they are and how quickly they become addictive.

What are behavioral addictions?

Behavioral addictions refer to a specific behavior that can no longer be controlled and takes up so much space in the lives of those affected that it causes them great harm. As with addictive substances, there are certain behaviors that are more addictive than others. Gambling addiction and Internet addiction are common behavioral addictions, as are shopping addiction, sex addiction, or work addiction. They all have in common that the behavior triggers strong feelings of happiness and reward in the brain – for example, after buying something nice or winning money at a slot machine. This creates an urge in the affected person to repeat this behavior more and more often. The fact that we do things that make us feel good is basically great. But with behavioral addiction, this repetition becomes a kind of compulsion.

Some examples:

 

Glücksspielsucht

Glücksspielsucht ist eine Krankheit, bei der die Betroffenen hohe Mengen an Geld verspielen – an Automaten in Spielotheken, in Online-Casinos, bei Online-Wetten oder in Wettbüros. Erst machen diese Spiele Spaß und lösen Glücksgefühle aus, aber dann wird der Weg in die Spielothek schnell zum Zwang: Betroffene werden unruhig und reizbar, wenn sie nicht spielen können. Sie spielen mit immer höheren Einsätzen, um Verluste auszugleichen, und spielen auch dann weiter, wenn sie ihr gesetztes Limit erreicht haben. Das hat sehr oft vor allem finanzielle Folgen im Leben der Betroffenen: Sie haben kein Geld mehr für Rechnungen, Reparaturen im Haushalt, für Essen, Strom oder die Miete. Oft verschulden Betroffene sich im Freundes- und Bekanntenkreis oder nehmen teure Kredite auf, um weiter spielen zu können. Gleichzeitig verlieren sie Beziehungen zu Menschen, die ihnen wichtig sind. Das kann daran liegen, dass die Betroffenen das Vertrauen der Menschen in ihrem Umfeld verlieren, oder auch daran, dass sie sich selbst aus ihrem gewohnten Umfeld zurück ziehen.

 

Wichtige Anzeichen für eine Spielsucht sind:

 

Starkes Verlangen: Bei Spielsüchtigen wird das Spielen zum wichtigsten Lebensinhalt. Das Denken und Handeln kreist immer mehr um die Fragen: „Wann kann ich wieder spielen? Ist genug Geld da, um Spielen zu können?“.

 

Kontrollverlust: Spielsüchtige können ihr Verhalten in Bezug auf das Spielen nicht mehr steuern. Sie spielen einfach weiter, solange es geht – auch bei großen Verlusten oder bis kein Geld mehr da ist. Das macht eine Spielsucht so gefährlich, denn daraus können hohe Verschuldungen entstehen.

 

Toleranzentwicklung: Bei vielen Spielsüchtigen stehen am Anfang große Gewinne, die einen großen Reiz ausüben und das Gefühl vermitteln, dass es immer so weiter geht. Das Gegenteil ist aber der Fall: Das Glück lässt schnell nach, und um verlorene Summen wieder zu bekommen, muss man weiter spielen. Das Glücksgefühl vom Anfang kommt erst dann wieder hoch, wenn höhere Summen gewonnen werden – schließlich müssen die Verluste wieder eingeholt werden.

 

Entzugssymptome: Wie bei anderen Süchten auch fühlen sich Spielsüchtige nervös, unruhig oder gereizt, wenn sie nicht spielen können.

 

Vernachlässigen von Freundschaften und Hobbies: Der Spieldruck führt dazu, dass Betroffene viel Zeit in Spielotheken oder mit dem Spielen verbringen. Auch die Geldbeschaffung, zum Beispiel durch den Verkauf von Einrichtungsgegenständen, nimmt zunehmend Zeit in Anspruch. Freundschaften und Hobbies geraten in den Hintergrund, auch, weil niemand etwas von dem schädlichen Verhalten mitbekommen soll.

 

Weiterspielen trotz schädlicher Folgen: Süchtige nehmen die schädlichen Folgen ihres Verhaltens oft sehr lange in Kauf. Der Drang zu spielen ist so stark, das auch hohe Verschuldungen, der Verlust von Freundschaften oder Probleme im Beruf daran nichts ändern.

 

Folgende Fragen können dir helfen zu erkennen, ob du bereits auf dem Weg zu einer Spielsucht bist:

  • Verspielst du mehr Geld, als du eigentlich möchtest?
  • Musst du auf andere wichtige Dinge – wie Essen, Kleidung oder Hobbies – verzichten, weil du dein Geld beim Spielen verlierst?
  • Verschuldest du dich bei deiner Familie, Freundinnen oder Freunden, um weiter spielen zu können?
  • Ist es dir unangenehm, darüber zu reden, wie viel oder wie oft du spielst?

 

Wenn du das Gefühl hast, von einer Spielsucht gefährdet zu sein, solltest du dir Hilfe und Unterstützung holen. Freundinnen, Freunde und die Familie können eine große Unterstützung sein, aber wenn du dich erstmal anonym austauschen oder professionelle Hilfe bekommen möchtest, gibt es viele Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat here  einige aufgelistet und bietet auch eine Telefonhotline an.

Alkoholsucht - wenn Alkohol dein Leben bestimmt

Neben Tabak- ist die Alkoholsucht die in Deutschland am weitesten verbreitete Suchterkrankung. Es gibt unterschiedliche Formen und Entwicklungsstufen der Alkoholsucht. Medizinisch wird zwischen Alkohol-Missbrauch und Alkohol-Abhängigkeit unterschieden, wobei die Übergänge fließend sind.
Von Alkoholmissbrauch spricht man dann, wenn der Alkohol bereits eine Funktion im Leben der Betroffenen übernimmt, wie sich zu entspannen oder sich zu belohnen. Wird diese Funktion für längere Zeit regelmäßig benutzt, kann es zur Abhängigkeit kommen. Dieser Prozess passiert oft unbemerkt, sodass weder die betroffene Person noch ihre Freundinnen, Freunde oder die Familie den Beginn einer Alkoholsucht bemerken. Deswegen ist es wichtig, auf sich und nahestehende Personen zu achten und erste Anzeichen ernst zu nehmen.

 

Wichtige Anzeichen für eine Alkoholsucht sind:

 

Starkes Verlangen: Sehr charakteristisch ist ein starkes Verlangen nach Alkohol. Das Verlangen wird umso stärker, je mehr die Betroffenen versuchen, nicht zu trinken. Frag dich selbst: Suchst du dir zunehmend Gelegenheiten, um Alkohol zu trinken?

 

Kontrollverlust: Betroffene haben keine Kontrolle mehr über ihr Trinkverhalten oder die Menge ihres Konsums. Während gesunde Menschen nach einem Glas wieder aufhören können, ist es bei Alkoholsüchtigen so, als würde ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt werden, der dazu führt, dass sie immer weiter trinken, auch wenn sie beispielsweise am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen wichtigen Termin haben.

 

Toleranzentwicklung: Betroffene müssen immer mehr Alkohol trinken, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Das liegt daran, dass ihr Körper sich bereits an die Mengen gewöhnt hat. Menschen mit Suchterkrankung vertragen dann oft sehr viel mehr als nicht süchtige Menschen.

 

Entzugssymptome: Entzugssymptome wie Zittern, Schwitzen, Schlafstörungen, Angst und depressive Verstimmungen weisen bereits sehr stark auf eine Abhängigkeit hin. Sie zeigen an, dass Körper und Geist ohne den Alkohol nicht mehr richtig funktionieren, und verschwinden in der Regel, wenn wieder neuer Alkohol getrunken wird.

 

Vernachlässigen von Freundschaften und Hobbies: Da der Alkohol einen sehr großen Platz im Leben der Betroffenen einnimmt, rücken andere Interessen und auch Freundinnen, Freunde oder die Familie immer weiter in den Hintergrund. Auch Heimlichkeiten spielen hierbei eine große Rolle, denn viele Betroffene ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück, damit niemand merkt, wie viel oder wie oft sie trinken.

 

Andauernder Konsum trotz schädlicher Folgen: Wer süchtig ist, nimmt die schädlichen Folgen seines Trinkens in Kauf. Das können körperliche Beschwerden sein – wie der Kater am nächsten Tag -, aber auch das Verpassen wichtiger Termine, schlechte Leistungen bei der Arbeit oder Probleme mit Freundinnen, Freunden und in der Familie aufgrund des Alkoholkonsums. Auf lange Sicht kann eine Alkoholsucht gravierende körperliche Folgen haben, zum Beispiel Erkrankungen der Leber, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Magenschleimhaut.

 

Folgende Fragen können dir helfen zu erkennen, ob dein Umgang mit Alkohol bereits ungesund ist:

  • Trinkst du mehr, als du dir eigentlich vorgenommen hast?
  • Wirst du unruhig bei dem Gedanken, nicht trinken zu können?
  • Hast du manchmal Gedächtnislücken, weil du zu viel getrunken hast?

 

Wenn du diese Fragen mit Ja beantwortest, solltest du dir Hilfe holen und mit jemanden darüber sprechen. In frühen Stadien ist es noch einfacher, eine Suchterkrankung wieder in den Griff zu bekommen. Vertraue dich einem Familienmitglied, einer Freundin oder einem Freund an. Wenn du lieber mit jemandem sprechen möchtest, den du nicht kennst, kannst du jederzeit kostenlos und anonym die Telefonseelsorge (in Germany) anrufen, und auch das Deutsche Rote Kreuz nennt hier viele Kontaktmöglichkeiten für Unterstützung bei Suchterkrankungen. Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und dich jemandem anvertraust.

Internetsucht - immer online

Wir leben im digitalen Zeitalter, sind ständig online, posten, streamen, liken, spielen. Bei manchen wird die digitale Welt aber zur Sucht: Sie verlieren die Kontrolle darüber, wie viel Zeit sie in sozialen Medien wie Facebook oder Instagram verbringen oder wie viel Platz im Alltag die Beschäftigung mit dem Computer oder Handy einnimmt. Auch hier wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert: Wenn andere einen Post liken, teilen oder kommentieren, oder wenn wir erfolgreich in einem Computerspiel sind, schüttet unser Gehirn Glücksgefühle aus. Das weckt den Drang, das Verhalten zu wiederholen oder noch zu steigern, bis wir mehr in der digitalen als in der realen Welt leben. Problematisch wird es dann, wenn unsere Online-Aktivitäten für uns zum Ersatz für das richtige Leben werden, wenn wir wichtige Bedürfnisse – wie Anerkennung zu erfahren oder beliebt und erfolgreich zu sein – nur online ausleben oder negative Gefühle in der echten Welt dadurch verdrängen.

 

Wichtige Anzeichen für eine Internetsucht sind:

 

Ständiges Verlangen: Wer online-süchtig ist, verspürt ständig den Drang, online zu sein und seine Netzwerke auf neue Nachrichten zu prüfen. Betroffene checken ihre Apps und Messenger mehrmals stündlich und sogar dann, wenn schon klar ist, dass keine neuen Nachrichten eingegangen sind.

 

Kontrollverlust: Betroffene verlieren die Kontrolle darüber, wie oft und wie lange sie online sind oder am Computer spielen. Aus einer Stunde kann schnell eine Nacht werden. Sie werden unruhig bei dem Gedanken, keinen Zugang zu ihrem Handy, Computer oder sozialen Netzwerken haben.

 

Toleranzentwicklung: Damit die Sucht befriedigt wird, muss auch bei der Computersucht oft immer mehr konsumiert werden. Das kann bedeuten, dass die Sucht immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber auch, dass die Ausprägung immer stärker wird – Spiele werden wichtiger als andere Dinge, die Frustration bei nicht ausreichenden Reaktionen auf einen Post wird größer oder die Aktivitäten im Internet werden extremer.

 

Entzugssymptome: Auch bei Online-Sucht gibt es Entzugssymptome: Dazu gehören insbesondere Unruhe und Gereiztheit, aber auch körperliche Symptome wie Zittern oder Schwitzen.

 

Vernachlässigen von Freundschaften und Hobbies: Das Spielen am Computer oder die Aktivitäten in sozialen Netzwerken nehmen einen sehr großen Platz im Leben der Betroffenen ein. Interessen im echten Leben und auch Freundschaften oder Familie rücken dadurch immer weiter in den Hintergrund. Besonders bei der Computerspielsucht findet ein Rückzug aus dem sozialen Leben statt. Das Tückische an sozialen Netzwerken ist, dass diese immer und überall genutzt werden können, also auch im Beisein von Freundinnen und Freunden.

 

Aufrechterhalten des Verhaltens trotz schädlicher Folgen: Betroffene merken oft selbst, dass ihre Computersucht negative Folgen auf ihr normales Leben hat, kommen aber trotzdem nicht von selbst aus ihrer Sucht heraus. Vielleicht haben sie auch schon Freundinnen oder Freunde verärgert und wurden von ihnen darauf hingewiesen, dass sie zu viel am Handy oder vor dem Computer hängen. Wie bei anderen Suchterkrankungen auch ist es aber meistens nicht möglich, ohne professionelle Hilfe und die Unterstützung von der Familie oder Freundinnen und Freunden die Sucht in den Griff zu bekommen.

 

Wenn du dir Sorgen um dein online-Verhalten oder das einer nahestehenden Person machst, kannst du dich an eine der vielen Hilfsangebote wenden – auch anonym, wenn dir das lieber ist. Ob du erstmal mit einer Freundin, einem Freund, oder einem Familienmitglied darüber sprechen möchtest, dein online-Verhalten besser verstehen, oder erstmal selbst versuchen möchtest, weniger online zu sein: Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung hat here viele Tipps dafür zusammengestellt, zeigt Anlaufstellen in deiner Nähe und bietet selbst eine Beratung an.

 

Auch, wenn sich eine Internetsucht vielleicht nicht wie eine „echte“ Sucht anfühlt, hat sie sehr großen Einfluss auf das Leben einer betroffenen Person und auf ihren Freundes- und Familienkreis. Beobachte deswegen deine eigene online-Nutzung und die deiner Freundinnen und Freunde, und zögere nicht, darüber zu sprechen oder Unterstützung zu suchen, wenn dir etwas Sorgen bereitet.

Where does an addictive disorder come from?

Addiction is a disease of the brain in which psychological, social and biological influences interact. Often there are problems in the lives of those affected; for example, they get little support from their families, have great worries and fears about the future, or have to cope with the loss of loved ones. Other mental illnesses, such as depression, borderline personality disorder or obsessive-compulsive disorder, can also promote an addictive disorder. Genetics and heredity also play a role: children of addicted parents are more prone to also develop an addictive disorder.

As with any mental illness, those affected by addiction cannot help the fact that they are ill. Many people think that people with addictions lack discipline or are to blame for their own illness – but that's not true! Each and every one of us can develop an addiction, and that's why it's important that we start talking openly about it when we're not feeling well, and that we're attentive and respectful to those around us about whom we're concerned.

Was passiert bei einer Suchterkrankung?

Addictive disorders are very diverse and develop individually. Why an addictive disorder begins therefore varies from person to person. However, addictive disorders are based on the same process: the brain learns that the addictive substance or behavior makes us feel good, until affected persons can no longer feel good without it. A kind of compulsion to maintain the addiction develops.

Satisfying the addiction usually triggers positive feelings such as relaxation, joy, and exuberance – affected persons feel good and strong, and all problems fade away for a while. The body remembers this feeling and associates it with the addictive substance or behavior. When the effect wears off, the old problems are back. When the affected persons are feeling bad, the thought of the "liberating" effect of the addiction automatically arises. It is difficult for them to ignore this thought or to find something else that can help them out of the bad situation. It's like a compulsion for them to satisfy the addiction – to keep drinking or gambling, for example – because it's the only way they can feel good about themselves again. That's why people with addictions continue to drink or gamble even when it's already having bad consequences for them. The thought of a life without the addictive substance or the addictive behavior initially frightens many of those affected. Even if they themselves have the desire to no longer be addicted, it is very difficult for them to take the first steps on this path.

Hilfe bei einer Suchterkankung

The most important thing is to be honest with yourself. Do you suspect that you are losing control, drinking too much, gambling, smoking pot, etc.? Or do you observe this behavior in a friend or family member? Then talk to someone about it! There are many contact pointswhere professionally trained people listen to you and help you. The services are free and you can remain anonymous. In addition, many clinics offer an addiction emergency hotline where you can call at any time. In larger cities, there are also special addiction counseling centers.
They offer a lot of information about the help available in your city, help you fill out applications, find the right clinic, or simply listen to you and advise you.

The addiction support network in Germany is very well developed and offers many help options for those affected. Basically, the step into therapy is recommended. This can take place on an outpatient, day-care or inpatient basis. If you would like to learn more about the topic of therapy, we have summarized everything important for you here .

Addictive disorders are difficult to cope with alone. That's why it's important to talk to other addicts and talk about your own problems and experiences. Self-help groups offer great support in this regard, because here those affected find understanding for their situation and can learn how to deal with the addictive disease through the experiences of the other participants. There are also self-help groups for relatives of people who have an addiction.

Who can i talk to?

You have decided to seek help for yourself or someone close, and you ask yourself where to find support? Firstly: You should know that there are many different points of possible contact and various professionals to work with. It is important to first find out which path individually suits best.

This is why a good first step is to talk to your general practitioner. As with a therapist, because of the pledge of secrecy, everything you tell them remains confidential and will not leave the room you are in. Of course, you may also bring a friend of a family member.

Eating disorders

There are many different types of eating disorders. But all eating disorders have two things in common: the way people deal with food is just as disturbed as their perception of their own body. The thoughts of those affected very often revolve around their body and figure. Many of them do not feel comfortable with their appearance or even find themselves ugly. But the topic of "food" is also almost always at the center of attention. Affected persons restrict their eating behavior excessively, control it permanently or lose control over it.

The most common eating disorders are:

There are many different types of eating disorders. But all eating disorders have two things in common: the way people deal with food is just as disturbed as their perception of their own body. The thoughts of those affected very often revolve around their body and figure. Many of them do not feel comfortable with their appearance or even find themselves ugly. But the topic of "food" is also almost always at the center of attention. Affected persons restrict their eating behavior excessively, control it permanently or lose control over it.

The most common eating disorders are:

Anorexia

This eating disorder is characterized primarily by a greatly reduced food intake. Affected People have the goal of reducing their weight or at least not gaining weight. They are intensively concerned with their diet, design their own dietary rules and avoid foods with many calories, carbohydrates or fat. Often they also do an extremely large amount or intensive sport in order to get closer to their supposed body ideal. Because this behavior often leads to "success" – at least for a short time – and weight is lost quickly, the affected persons maintain this behavior. A disturbed perception of their own body in those affected leads to them not realizing how much they are losing weight and that this weight loss is no longer healthy – even if they are already underweight. The fact that they are getting closer to their ideal body image often gives affected persons a sense of pride. This behavior then often becomes a ritual for them, and at the same time they develop a strong compulsion to control or perfectionism, in which everything revolves around the topic of "food" and/or "sport". Gaining weight again would mean to them that their plan had failed and they had failed. That is why affected persons are usually very afraid of gaining weight again.

 

The heavy weight loss is very dangerous for our body and can lead to permanent damage. Many affected persons ignore this danger, as well as the fact that they have an eating disorder. Even when the risks of their behavior are explained to them, many sufferers stick to it.

Bulimia

In this eating disorder, too, affected persons aim to eat as few calories as possible to avoid gaining weight. The eating behavior and perception of one's own body is similar to that of anorexia: foods with few calories, carbohydrates and fat are eaten preferentially. However, sufferers of bulimia nervosa are unable to maintain this diet, and they experience regular eating attacks – also called "binge eating“ – in which they eat many times the usual amount within a short period of time. To prevent them from gaining weight, those affected often use medications such as laxatives or emetics following the binge, or cause themselves to vomit so that the ingested food can leave the body unprocessed. This is also intended to stop the resulting feelings of guilt that affected persons experience when they do not stick to their diet ideas. Sometimes bulimia develops from a previous bout of anorexia, but it can also develop from the beginning without the symptoms of anorexia.

 

Usually, these eating episodes take place secretly so that they are not noticed by any outside person. Affected persons often feel great shame and resolve not to give in to the eating attacks – but cannot prevent them from occurring again and again. That is why it often happens that relatives do not notice for a long time that a friend or family member has bulimia.

Binge-Eating

Affected individuals feed their bodies an excessive amount of food and thus calories, which sometimes leads to severe obesity. But the body's organs can also suffer from this excessive eating and become ill. One speaks of a binge-eating disorder when the binge eating episodes – in which significantly too much is eaten within a short period of time – occur at least once a week, and for at least three months. Often, those affected have the feeling of losing control and suffer greatly from the excess weight, which becomes increasingly severe with longer duration of the eating disorder. The habitual eating behavior cannot simply be discarded, for which the affected persons cannot do anything, since it is an eating addiction. Especially overweight people are often told that they have no discipline or that they themselves are to blame for their situation – but this is not true! Due to the pressure from outside and the pressure that the affected persons put on themselves, it seems to be the only possibility for them that they have to lose weight by starving themselves, which only aggravates the eating disorder. This pressure also means that affected individuals often feel ashamed and do not dare to talk to anyone about their disordered eating behavior. Without professional help and the support of friends and family, however, it is difficult to break out of this eating behavior.

The development of an eating disorder can have many reasons, but in most cases, several causes interact to lead to the disease. Therefore, the disease cannot always be traced back to a specific reason or event. An eating disorder often starts with the fact that we want to conform to a certain ideal of beauty – which usually has to do with being slim. Young people in particular often take their cues from people they admire on social media or other media, and whose lifestyles they are shown every day. The photos that show these personalities are heavily edited or staged and usually do not correspond to reality – yet they trigger an urge in us to compare ourselves to them and emulate their appearance. We want to optimize ourselves to be like the people we admire – and this often causes us to want to lose weight and start dieting.

Another trigger can be the loss of control in other areas of life. Affected persons then have the feeling of being at the mercy of everything and losing their grip. However, food intake is still something they can consciously control and manage – even if they no longer have control in other areas.

As with other mental disorders, biological or genetic causes can play a role in the development of eating disorders. In addition, there are many other individual aspects that can influence the development. These include, for example, problems within the family or among friends, or an experience that overwhelms us. Often it is also the pressure to perform that gives us the feeling that we have to constantly optimize ourselves – including our bodies. If we then have a false image of an "optimal" body, the desire for optimization can quickly turn into an eating disorder.

Many eating disorders start small. For example, many affected persons start with a normal diet to reduce their weight. When they have their first successes – what in this case means lose weight – a feeling of reward also sets in. So they remember: dieting leads to success. This success motivates them to continue in order to have even more success. Over time, the measures usually become more extreme: the amount of food is significantly reduced and, in addition, many affected persons begin to exercise to enhance the effect of weight loss. After some time, they become accustomed to the newly learned eating behavior and the new perception of their own body and can no longer discard these behavior patterns.
In binge-eating disorder, affected persons often no longer have a sense of when they are full. Feelings then fluctuate between feelings of happiness that eating as a reward is good for them and feelings of shame that they have eaten too much. The longer the disorder lasts, the more strongly they feel the desire to stop overeating – but this is usually not possible. People suffering from binge eating disorder often withdraw further and further, do less and meet less with the people who are important to them. As a result, sufferers spend more time alone, making binge eating episodes more frequent.

Eating disorders – if they last for a long time – can also have severe consequences for the body and the psyche.
Malnutrition leads to muscle atrophy, bouts of weakness, brittle bones and, in the worst cases, even death. Repeated vomiting can damage the esophagus and teeth. In addition, in both cases, the immune system is weakened because the body can no longer absorb enough nutrients. 
Obesity – which is often caused by binge eating disorder – can lead to problems with the heart or circulation. In addition, prolonged obesity can lead to diabetes, problems with bones and joints, and severe fatigue.
Often, eating disorders cause affected persons to withdraw from their friends, family and other social contacts. They also neglect hobbies and interests that were previously important to them. Affected persons may also develop other mental illnesses – such as depression, anxiety disorders or obsessive-compulsive disorders – that further impair and burden them.

Eating disorders are serious mental illnesses that can and must be treated. For outsiders, friends or family, however, eating disorders are difficult to recognize and often cannot be distinguished from "normal" dieting.

The most common type of treatment is psychotherapy. This aims to re-learn healthy eating behavior and to maintain it. However, the reasons for the disturbed eating behavior should also be treated, and sometimes the social environment or the family is also involved for this purpose. Such therapy can be carried out in a clinic (inpatient), day clinic (day patient) or in the home environment with regular treatment appointments (outpatient). However, it is often best if eating disorders are treated during a stay in a clinic. Here, the trained, unhealthy eating behavior can be best addressed, because those affected often find it very difficult to break away from it on their own. In the clinic, for example, in the case of anorexia, slow but controlled care is taken to ensure that the necessary calories are consumed so that an approximate normal weight and thus a better quality of life can be achieved. Medication can also be used to support the therapy and, for example, help to ensure that "extreme" sporting activities – through which the urge is felt to go on and on and achieve more and more – are approached somewhat more calmly and no longer in such a way that the person affected harms her or himself.

You have decided to seek help for yourself or someone close, and you ask yourself where to find support? Firstly: You should know that there are many different points of possible contact and various professionals to work with. It is important to first find out which path individually suits best.

This is why a good first step is to talk to your general practitioner. As with a therapist, because of the pledge of secrecy, everything you tell them remains confidential and will not leave the room you are in. Of course, you may also bring a friend of a family member.

What does an eating disorder feel like?

There are many different types of eating disorders. But all eating disorders have two things in common: the way people deal with food is just as disturbed as their perception of their own body. The thoughts of those affected very often revolve around their body and figure. Many of them do not feel comfortable with their appearance or even find themselves ugly. But the topic of "food" is also almost always at the center of attention. Affected persons restrict their eating behavior excessively, control it permanently or lose control over it.

The most common eating disorders are:

There are many different types of eating disorders. But all eating disorders have two things in common: the way people deal with food is just as disturbed as their perception of their own body. The thoughts of those affected very often revolve around their body and figure. Many of them do not feel comfortable with their appearance or even find themselves ugly. But the topic of "food" is also almost always at the center of attention. Affected persons restrict their eating behavior excessively, control it permanently or lose control over it.

The most common eating disorders are:

Anorexia

This eating disorder is characterized primarily by a greatly reduced food intake. Affected People have the goal of reducing their weight or at least not gaining weight. They are intensively concerned with their diet, design their own dietary rules and avoid foods with many calories, carbohydrates or fat. Often they also do an extremely large amount or intensive sport in order to get closer to their supposed body ideal. Because this behavior often leads to "success" – at least for a short time – and weight is lost quickly, the affected persons maintain this behavior. A disturbed perception of their own body in those affected leads to them not realizing how much they are losing weight and that this weight loss is no longer healthy – even if they are already underweight. The fact that they are getting closer to their ideal body image often gives affected persons a sense of pride. This behavior then often becomes a ritual for them, and at the same time they develop a strong compulsion to control or perfectionism, in which everything revolves around the topic of "food" and/or "sport". Gaining weight again would mean to them that their plan had failed and they had failed. That is why affected persons are usually very afraid of gaining weight again.

 

The heavy weight loss is very dangerous for our body and can lead to permanent damage. Many affected persons ignore this danger, as well as the fact that they have an eating disorder. Even when the risks of their behavior are explained to them, many sufferers stick to it.

Bulimia

In this eating disorder, too, affected persons aim to eat as few calories as possible to avoid gaining weight. The eating behavior and perception of one's own body is similar to that of anorexia: foods with few calories, carbohydrates and fat are eaten preferentially. However, sufferers of bulimia nervosa are unable to maintain this diet, and they experience regular eating attacks – also called "binge eating“ – in which they eat many times the usual amount within a short period of time. To prevent them from gaining weight, those affected often use medications such as laxatives or emetics following the binge, or cause themselves to vomit so that the ingested food can leave the body unprocessed. This is also intended to stop the resulting feelings of guilt that affected persons experience when they do not stick to their diet ideas. Sometimes bulimia develops from a previous bout of anorexia, but it can also develop from the beginning without the symptoms of anorexia.

 

Usually, these eating episodes take place secretly so that they are not noticed by any outside person. Affected persons often feel great shame and resolve not to give in to the eating attacks – but cannot prevent them from occurring again and again. That is why it often happens that relatives do not notice for a long time that a friend or family member has bulimia.

Binge-Eating

Affected individuals feed their bodies an excessive amount of food and thus calories, which sometimes leads to severe obesity. But the body's organs can also suffer from this excessive eating and become ill. One speaks of a binge-eating disorder when the binge eating episodes – in which significantly too much is eaten within a short period of time – occur at least once a week, and for at least three months. Often, those affected have the feeling of losing control and suffer greatly from the excess weight, which becomes increasingly severe with longer duration of the eating disorder. The habitual eating behavior cannot simply be discarded, for which the affected persons cannot do anything, since it is an eating addiction. Especially overweight people are often told that they have no discipline or that they themselves are to blame for their situation – but this is not true! Due to the pressure from outside and the pressure that the affected persons put on themselves, it seems to be the only possibility for them that they have to lose weight by starving themselves, which only aggravates the eating disorder. This pressure also means that affected individuals often feel ashamed and do not dare to talk to anyone about their disordered eating behavior. Without professional help and the support of friends and family, however, it is difficult to break out of this eating behavior.

Where does an eating disorder come from?

The development of an eating disorder can have many reasons, but in most cases, several causes interact to lead to the disease. Therefore, the disease cannot always be traced back to a specific reason or event. An eating disorder often starts with the fact that we want to conform to a certain ideal of beauty – which usually has to do with being slim. Young people in particular often take their cues from people they admire on social media or other media, and whose lifestyles they are shown every day. The photos that show these personalities are heavily edited or staged and usually do not correspond to reality – yet they trigger an urge in us to compare ourselves to them and emulate their appearance. We want to optimize ourselves to be like the people we admire – and this often causes us to want to lose weight and start dieting.

Another trigger can be the loss of control in other areas of life. Affected persons then have the feeling of being at the mercy of everything and losing their grip. However, food intake is still something they can consciously control and manage – even if they no longer have control in other areas.

As with other mental disorders, biological or genetic causes can play a role in the development of eating disorders. In addition, there are many other individual aspects that can influence the development. These include, for example, problems within the family or among friends, or an experience that overwhelms us. Often it is also the pressure to perform that gives us the feeling that we have to constantly optimize ourselves – including our bodies. If we then have a false image of an "optimal" body, the desire for optimization can quickly turn into an eating disorder.

What happens in eating disorders?

Many eating disorders start small. For example, many affected persons start with a normal diet to reduce their weight. When they have their first successes – what in this case means lose weight – a feeling of reward also sets in. So they remember: dieting leads to success. This success motivates them to continue in order to have even more success. Over time, the measures usually become more extreme: the amount of food is significantly reduced and, in addition, many affected persons begin to exercise to enhance the effect of weight loss. After some time, they become accustomed to the newly learned eating behavior and the new perception of their own body and can no longer discard these behavior patterns.
In binge-eating disorder, affected persons often no longer have a sense of when they are full. Feelings then fluctuate between feelings of happiness that eating as a reward is good for them and feelings of shame that they have eaten too much. The longer the disorder lasts, the more strongly they feel the desire to stop overeating – but this is usually not possible. People suffering from binge eating disorder often withdraw further and further, do less and meet less with the people who are important to them. As a result, sufferers spend more time alone, making binge eating episodes more frequent.

Eating disorders – if they last for a long time – can also have severe consequences for the body and the psyche.
Malnutrition leads to muscle atrophy, bouts of weakness, brittle bones and, in the worst cases, even death. Repeated vomiting can damage the esophagus and teeth. In addition, in both cases, the immune system is weakened because the body can no longer absorb enough nutrients. 
Obesity – which is often caused by binge eating disorder – can lead to problems with the heart or circulation. In addition, prolonged obesity can lead to diabetes, problems with bones and joints, and severe fatigue.
Often, eating disorders cause affected persons to withdraw from their friends, family and other social contacts. They also neglect hobbies and interests that were previously important to them. Affected persons may also develop other mental illnesses – such as depression, anxiety disorders or obsessive-compulsive disorders – that further impair and burden them.

Help with eating disorders

Eating disorders are serious mental illnesses that can and must be treated. For outsiders, friends or family, however, eating disorders are difficult to recognize and often cannot be distinguished from "normal" dieting.

The most common type of treatment is psychotherapy. This aims to re-learn healthy eating behavior and to maintain it. However, the reasons for the disturbed eating behavior should also be treated, and sometimes the social environment or the family is also involved for this purpose. Such therapy can be carried out in a clinic (inpatient), day clinic (day patient) or in the home environment with regular treatment appointments (outpatient). However, it is often best if eating disorders are treated during a stay in a clinic. Here, the trained, unhealthy eating behavior can be best addressed, because those affected often find it very difficult to break away from it on their own. In the clinic, for example, in the case of anorexia, slow but controlled care is taken to ensure that the necessary calories are consumed so that an approximate normal weight and thus a better quality of life can be achieved. Medication can also be used to support the therapy and, for example, help to ensure that "extreme" sporting activities – through which the urge is felt to go on and on and achieve more and more – are approached somewhat more calmly and no longer in such a way that the person affected harms her or himself.

Who can i talk to?

You have decided to seek help for yourself or someone close, and you ask yourself where to find support? Firstly: You should know that there are many different points of possible contact and various professionals to work with. It is important to first find out which path individually suits best.

This is why a good first step is to talk to your general practitioner. As with a therapist, because of the pledge of secrecy, everything you tell them remains confidential and will not leave the room you are in. Of course, you may also bring a friend of a family member.

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